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Kunsthalle Göppingen

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Video – ergo sum

Ort
Halle oben
Zeitraum
10.12.2000 - 04.02.2001

Vom 15.Dezember 2000 bis 4. Februar 2001 zeigt die Kunsthalle Göppingen eine Ausstellung mit Video-Kunst von 12 jungen Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland, Österreich, Skandinavien, aus der Schweiz und aus den USA. Die Eröffnung findet am Freitag, 15. Dezember 2000, um 20.00 Uhr statt. Zur Einführung spricht Werner Meyer, Leiter der Kunsthalle Göppingen.
„Video ergo sum“ (Ich sehe, also bin ich) zeigt Video-Kunstwerke von 12 jungen Künstlerinnen und Künstlern, die mit ihren Arbeiten gleichwohl bereits international Beachtung finden. Auf Monitoren und in Projektionen spielt in dieser Ausstellung der Film eine wesentliche Rolle, das Sehexperiment durch die Kamera. Auch in den „Neuen Medien“ spielt die Aufmerksamkeit dafür, wie die Welt wahrgenommen wird, eine zentrale Rolle. Immer und überall geschieht dies in gestalteten, geordneten Bildern. Nur in georteten, interpretierbaren Bildern können wir uns in der Welt zurechtfinden. Die Sprache der Bilder, die Sprache der Worte, der Töne … eröffnet uns über die reine Erfahrung hinaus das Verstehen dessen, was wir sehen, hören … Die Kunst liefert dafür besondere Modelle und damit verbunden Sinnes- und Seherfahrungen, die Wert legen auf Intensität, Dichte und Poesie. So offenbaren sie mehr als deren Alltagstauglichkeit das Geheimnis der Bilder, ohne es zu verraten: die Symbolik, den metaphysischen Kern und eben die immer wieder neu gestellte Frage, wie sich Kunst als etwas besonderes behauptet. Das ist eines der Grundmotive allen künstlerischen Schaffens, und es gehört auch zu der zeitgenössischen Video-Kunst.
Video ist wie Photographieren für viele Menschen vertraut. In den Neuen Medien wie Photographie, Film, Video und computergenerierten Bildern kommt die Kunst dem Alltag wie nie zuvor sehr nahe. Und gleichzeitig unterscheidet sie sich durch den besonderen Blick, den es in dieser Ausstellung zu entdecken gibt: 12 verschiedene Haltungen, die aktuelle junge Kunst repräsentieren. Jede Arbeit hat ein interessantes eigenes Motiv, eine Metapher, und zugleich das Besondere von Kunst, als aufmerksames Hinsehen, am Computer entworfen, mit einem anregenden Text unterlegt und vieles andere mehr. Film und Videofilm sind auch wesentlich Kunstwerke der Zeit, die sie über den unmittelbaren Reiz hinaus in Anspruch nehmen.

Die Künstlerinnen und Künstler: Simone Aaberg Kærn (Kopenhagen), Markus Amberg (Düsseldorf), Heike Aumüller (Karlsruhe), Rosa Brueckll / Gregor Schmoll (Wien / New York), Carola Deye (Hamburg), Maria Friberg (Stockholm / New York), Susan Giles (Chicago), Sabine Groß (Berlin), Sigrid Hackenberg (New York), Anna Jermolaeva (Wien), Yves Netzhammer (Zürich), Ruth Schnell (Wien).