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Kunsthalle Göppingen

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Ein großer Raum in dem ein orangenes Auto und ein grünes Motorrad stehen, welche beide sehr komisch verzogen und in die länge gezogen sind. Im Hintergrund wird ein Video oder Bild an die Wand produziert auf der eine verschwommene Person vor einer weißen Wand, neben zwei Glastüren steht.
Das Bild wurde in einer Halle aufgenommen, in der viele verzogene oder langgezogene Fahrzeuge stehen. Im Zentrum des Bildes ist ein langgezogener blauer Roller, der sich um eine nach hinten geneigte Laterne wickelt.
Im Zentrum ist ein langgezogener blauer Roller, der sich um eine nach hinten geneigte Laterne wickelt. Das ganze befindet sich in einem weißen Raum und im Hintergrund an der Wand sieht man Bilder, auf denen schwarze Flecken zu sehen sind.
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Stefan Rohrer, Kunsthalle Göppingen 2019, Ausstellungsansicht, Foto: Frank Kleinbach
Stefan Rohrer, Kunsthalle Göppingen 2019, Ausstellungsansicht, Foto: Frank Kleinbach
Stefan Rohrer, Kunsthalle Göppingen 2019, Ausstellungsansicht, Foto: Frank Kleinbach

Stefan Rohrer - Zeitdilatation, Zeitdelirium… – und zurück

Ort
Halle oben
Zeitraum
23.06.2019 - 01.09.2019

In den raumgreifenden Skulpturen des Bildhauers Stefan Rohrer (*1968 in Göppingen) steht die Faszination für das Automobil, für seine Formen und Oberflächen im Mittelpunkt. Die Freude und Lust an der Geschwindigkeit ist in der Betrachtung seiner Werke nachzuvollziehen, so ist das Auto ist seit je her mit Emotionen verbunden, es ist nicht nur Gebrauchsgegenstand sondern mit Vorstellungen und Wünschen besetzt.

Die Ausstellung in der Kunsthalle Göppingen zeigt raumgreifende Skulpturen und Wandobjekte von Stefan Rohrer. Neben seinen Videoarbeiten werden auch großformatige Zeichnungen mit Altöl und Bleistift auf Papier zu sehen sein.

Aus alten Autokarosserien, Motorrollern und Modellautos formt Stefan Rohrer seine Skulpturen. Karosserien werden zerlegt, gedehnt, geschlungen und neu zusammengesetzt. Zugleich erzählen seine Arbeiten Geschichten – von der Sehnsucht nach Freiheit, aber auch vom Rausch der Geschwindigkeit, von Übermut und Gefahr. Bewegungsabläufe werden in seinen Skulpturen ablesbar und in einzelne Momente aufgefächert. Wie in Zeitlupe wird ein Verlauf sichtbar, wenn sich der Motoroller um einen Laternenpfahl schlingt, zwei Porsche sich ein waghalsiges Rennen liefern oder Rennboliden sternförmig aufeinander zusteuern. Die Titel „Schleudertrauma“ oder „Roller Coaster“ lassen an ein fatales Ende denken. Das Moment des Absurden und des Humors überwiegt jedoch, wie auch in Stefan Rohrers filmischen Arbeiten, in denen

Stefan Rohrer studierte an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Halle (Saale) und an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.