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Somewhere else. Tom Fabritius, Ruth Hommelsheim, Bernhard Kahrmann, Hanna Lippmann , Thomas Locher, Susanne Stövhase, Silke Wagner, Ralf Werner

Ort
Halle oben
Zeitraum
27.10.2006 - 03.12.2006

Die Ausstellung zeigt Kunstwerke, die wesentliche Themen, Perspektiven, Medien und Haltungen der Gegenwartskunst zeigen. Alle Künstler und Künstlerinnen arbeiten „gegenständlich“, aber nicht allein der Gegenstand an sich interessiert, sondern das Bild, das man sich von ihm macht, in das er eingebunden ist, in dem er seinen Zusammenhang und seinen Sinn hat.
Durch das Bild blickt eine Künstlerpersönlichkeit, mit ganz persönlichen Themen, Erinnerungen, gefundenen Bildern und bildnerischen Erfindungen. Jedes Kunstwerk ist auch eine Beteiligung an der Diskussion mit Bildern, was Kunst ist und vor allem, was Kunst kann: Erkennen auslösen – Wiedererkennen und Neuentdecken, Vorstellungen provozieren, die ohne das Bild nicht möglich wären, und mal wieder Fragen auslösen, die einen vielleicht weiter bringen.
Thomas Locher und Silke Wagner sind zwei Künstler, die politisches Denken und Handeln ins Bild setzen; wie viel das mit Kunst zu tun hat und mit ihnen selbst, demonstrieren sie auf eindrückliche Weise. Hanna Lippmann, Schauspielerin und bildende Künstlerin, experimentiert mit der eigenen und ihr nahe stehenden Personen, wie Bilder Konstruktionen sind – „endlich blond!“
Ruth Hommelsheim portraitiert ihren Vater, der Wissen und Denken als Sammeln begriffen und in der Ordnung vielsagende Bilder hinterlassen hat. Die Bilder von Susanne Stövhase sehen im Wohnwagenmodell, in der Natur Mitteilungen, und doch ist es mit der Kommunikation gar nicht so selbstverständlich, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Tom Fabritius bezieht wie viele Menschen seine Bilder aus dem Fernsehen. Als Maler im Zusammenhang der neuen so genannten „Leipziger Schule“ macht er aus unscheinbaren Bildmomenten malerische Ereignisse, die aus der Leinwand aufscheinen und sich in Intensität und Empfinden von Farbe verwandeln. Bernd Kahrmann projiziert Licht in das Dunkel des Raumes und in die Fläche einer Fensterwand – und Fenster sind Inbegriff von Bilder-Rahmen. „Framing“ ist ein globales Wort für den bewussten, konstruktiven, selbst gewählten Blick auf die Welt.