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Ausgezeichnete Architektur

Ort
Halle unten
Zeitraum
28.03.2013 - 23.04.2013

Donnerstag, 21. März 2013, 20 Uhr, eröffnete in der Kunsthalle Göppingen die Ausstellung „Ausgezeichnete Architektur“. Nach den Grußworten des Oberbürgermeisters der Stadt Göppingen Guido Till und des Vorsitzenden der BDA Kreisgruppe Esslingen-Göppingen Jörg Weinbrenner hielt Peter W. Schmidt (Architekt BDA) einen Vortrag mit dem Titel „Die Angemessenheit der Baukunst“.

Woran erkennt man gute, vorbildliche Architektur? Inwiefern kann eine moderne Bauästhetik zur zeitgemäßen Gestaltung von städtischem Raum beitragen? Die Ausstellung zeigt von internationalen Architekten erfolgreich realisierte Bauvorhaben, die Maßstäbe setzen. Alle Bauten befinden sich in Baden-Württemberg und sind im letzten Jahr entstanden. Sie liegen damit in unserer direkten Umgebung und man kann dorthin fahren, um sich ein Bild von der Idee der Architekten zu machen. Jedes Gebäude ist ein bestimmter Ort, es hat eine Adresse. Ausgezeichnet wurden sowohl Neubauten als auch Projekte, welche alte Bausubstanz in den Entwurfsplan miteinbeziehen. Eindrucksvoll zeigt sich dies am Klosterbau in Allensbach- Hegne. Hier kann man sehen, wie in Vorhandenem Neues entsteht. Indem der Bestand bewahrt wird, entstehen nicht nur wesentliche Bauaufgaben sondern auch eine neue Form. Diese Form entsteht, weil die Architekten auf die jeweils vorgefundenen Bedingungen sensibel und kreativ reagieren. Daher fallen auch die Ergebnisse ganz unterschiedlich aus. Ein Gebäude mit zwei gegensätzlichen Seiten ist beispielsweise in Pforzheim entstanden. Auf die Schwere und Geschlossenheit des Altbaus der Hochschule antwortet die Leichtigkeit und Offenheit des angrenzenden Erweiterungsbaus. Die Neubauten für die Galerie Stiehl und die Kunstschule Unteres Remstal demonstrieren hingegen auf bemerkenswerte Weise die enge Verbindung von Landschaft und Gebäude. Die beiden Gebilde erwachsen wie eine Skulptur vor dem neu gestalteten Uferbereich der Rems. Eine solche Architektur verleiht Städten ein Gesicht und wird daher mit einem Preis bedacht. Außerdem bemisst innovative Architektur Lebens- wie Arbeitsraum gleichermaßen. So kann man in der Ausstellung neben Industrie- und Gewerbebauten, Schul- und Ausbildungszentren sowie Sakralbauten Entwürfe von zwei Einfamilienhäusern (Stuttgart-Rotenberg und Tübingen) sehen.