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Almog Barzilay Rozenpik, Good enough Family, 2024, Foto: Elad Ayalon

Almog Barzilay Rozenpik - Good enough Family

Ort
Halle unten
Zeitraum
14.10.2025 - 11.01.2026

Die Videoinstallation der israelischen Künstlerin Almog Barzilay Rozenpik (*1992) lädt zu einer vielschichtigen Auseinandersetzung mit den Beziehungen zwischen den Generationen ein. Ausgangspunkt ist ein persönliches Interview mit ihrem Vater, ebenfalls Künstler, in dem Themen wie Fürsorge im Alter, Kindheitserinnerungen, intergenerationeller Dialog und Rollenverschiebungen zwischen Eltern und Kindern verhandelt werden.

Im Zentrum steht die Frage, wie persönliche Geschichten erinnert, erzählt und weitergegeben werden. Die Installation, gegliedert in sieben Kapitel und ergänzt durch Gedichte des Vaters, verbindet biografische Perspektiven mit gesellschaftspolitischen Fragestellungen: Wie prägt das Erbe früherer Generationen unser heutiges Selbstverständnis? Wie verschieben sich Verantwortung und Fürsorge im Wandel der Zeit?

Almog Barzilay Rozenpik studierte an der Bezalel Academy of Design and Fine Art in Jerusalem und war 2023 Meisterschülerin im Weißenhof-Programm der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Die Ausstellung in der Kunsthalle Göppingen ist ihre erste Einzelausstellung in Deutschland.

Begleitende VR-Installation: „Tree of Life“ im PLAYGROUND der Kunsthalle

Ein besonderes Highlight bildet die begleitende Virtual Reality-Anwendung „Virtueller Tree of Life“, die im Playground-Bereich des Museums zugänglich ist. In Kooperation mit einer lokalen Fotoprojektgruppe aus Jugendlichen des Rupert-Mayer-Hauses und Senior*innen der Tagespflege des Arbeiter Samariter Bund Sternenquartier wurden persönliche Erinnerungsstücke – in Form von 3D-Scans, Audio- und Videomaterial – digitalisiert.

Der Tree of Life steht als Sinnbild für kollektive Erinnerung, gelebte Fürsorge und die Verbindung zwischen den Generationen – ein interaktives Kunstprojekt, das reale und virtuelle Erzählwelten innovativ miteinander verknüpft.

Die Kunsthalle Göppingen dankt allen KooperationspartnerInnen:

Kinder und Jugendliche aus dem Rupert-Mayer- Haus: den SozialpädagogInnen Ari Schweizer, Johanna Dir, Claudia Zeller, Claudia Helbig

Martin Paule / Fotografie & Workshopleitung

Seniorinnen und Senioren aus der Tagespflege des Arbeiter Samariter Bund Sternenquartier

Christina Michel / Pflegedienstleitung Arbeiter Samariter Bund Sternenquartier, Heike Krüger / Pflegefachfrau, pflegepädagogische und sozialpflegerische Begleitung und dem Therapiehund Marlo

Anna Schnorf / Künstlerin Cyber Funk Studio, Antonia Maxximilia Nandori / Künstlerin Cyber Funk Studio